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So werden Frühchen auf der Neugeborenen-Intensivstation ernährt: Wichtige Fütterungsphasen

So werden Frühchen auf der Neugeborenen-Intensivstation ernährt: Wichtige Fütterungsphasen

Wenn ein Frühchen geboren wird, ist sein kleiner Körper noch nicht vollständig entwickelt, insbesondere sein Verdauungssystem und seine Ernährungsfähigkeiten. Daher müssen die meisten Frühchen zur Beobachtung und Spezialpflege, einschließlich der Ernährung, auf der Neugeborenenintensivstation bleiben. Als Eltern fragen Sie sich vielleicht: „Wie wird mein Baby gefüttert? Bekommt mein Kleines genug?“ Hier ist ein Überblick über die drei wichtigsten Ernährungsphasen, die Frühchen im Krankenhaus durchlaufen.

1. Parenterale Ernährung (IV-Ernährung)

In der ersten Phase können viele Frühgeborene aufgrund unterentwickelter Verdauungssysteme und schwacher Saugreflexe noch nicht oral Nahrung aufnehmen. Stattdessen erhalten sie parenterale Ernährung – eine Form der intravenösen Ernährung. Bei dieser Methode gelangen wichtige Nährstoffe wie Glukose, Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe direkt in den Blutkreislauf.

Normalerweise beginnt diese Phase innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Geburt und hilft, den Zustand des Babys zu stabilisieren, bis es andere Fütterungsmethoden verträgt. Sobald das Baby Anzeichen einer Besserung zeigt, geht die Fütterung in die nächste Phase über.

2. Sondenernährung (Sondenernährung)

Wenn das Frühchen stärker wird, ist die Sondenernährung der nächste Schritt. Dabei wird ein weicher Schlauch durch die Nase oder den Mund des Babys in seinen Magen eingeführt, um abgepumpte Muttermilch, Säuglingsnahrung oder spezielle Nährstoffe zuzuführen. Sondenernährung dient nicht nur der Ernährung, sondern stimuliert auch die Entwicklung des Verdauungssystems des Babys.

In den ersten Lebenstagen können Babys oft noch nicht richtig saugen, sodass die Sondenernährung eine sichere Möglichkeit darstellt, sie zu ernähren, ohne ihren kleinen Körper zu überfordern. Wenn das Baby die Sondenernährung ohne Erbrechen, Blähungen oder andere Probleme verträgt, wird der Arzt die Milchmenge schrittweise erhöhen, bis das Baby keine intravenöse Ernährung mehr benötigt.

Mütter, die nicht direkt stillen können, können auf gespendete Milch oder Frühchennahrung zurückgreifen. In manchen Fällen können sogar Babys, die erst in der 34. Woche geboren wurden, noch nicht direkt gestillt werden. Müttern wird daher empfohlen, so früh wie möglich mit dem Abpumpen zu beginnen. Gespendete Milch von anderen Frühchenmüttern ist oft verfügbar, um die Zeit zu überbrücken, bis direktes Stillen möglich ist.

3. Direktes Stillen (oder Flaschenfütterung)

Die letzte Phase der Ernährung umfasst das direkte Stillen oder die Flaschenfütterung, sobald das Baby an Kraft und Koordination gewonnen hat. Frühchen können normalerweise nach etwa 34 Schwangerschaftswochen mit dem direkten Stillen beginnen. Babys müssen drei wichtige Aktionen gleichzeitig ausführen können: saugen, schlucken und atmen. Wenn sie dies schaffen, sind sie bereit für die Umstellung von der Sondenernährung auf die direkte Ernährung.

Anfangs hat Ihr Baby vielleicht Schwierigkeiten, sich anzudocken, oder wird schnell müde. Es ist normal, dass es nur kurz trinkt. Es kann mehrere Tage oder Wochen dauern, bis Ihr Baby die Ausdauer entwickelt, um eine ganze Sitzung lang zu trinken. In vielen Fällen muss das Baby noch über eine Sonde oder mit zusätzlicher Milch gefüttert werden, bis es effektiv an der Brust oder aus der Flasche trinken kann.

Den Prozess verstehen

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Fütterungsphasen nicht immer linear verlaufen. Manchmal werden Babys wieder mit einer Sonde gefüttert, wenn sie Saugen, Schlucken und Atmen noch nicht vollständig koordinieren können. Mit der Zeit und etwas Übung können Frühchen jedoch oft ausschließlich gestillt oder mit der Flasche gefüttert werden, normalerweise, wenn sie stabil genug sind, um innerhalb von 20–30 Minuten ohne Probleme zu trinken.

Abschließende Gedanken

Jedes Frühchen ist anders und Fütterungspläne und Meilensteine ​​können unterschiedlich sein. Das medizinische Personal der Neugeborenen-Intensivstation arbeitet eng mit den Eltern zusammen, um die Entwicklung Ihres Babys zu überwachen und sicherzustellen, dass es bestmöglich ernährt wird. Ihre Unterstützung als Eltern – sei es durch Abpumpen, Bereitstellung von Spenderinnenmilch oder Trösten – ist in dieser Zeit von entscheidender Bedeutung. Mit der Zeit wird Ihr Frühchen stärker und das Füttern wird für Sie beide natürlicher.

Denken Sie daran: Es kann zwar eine Weile dauern, bis Ihr Kleines diese Meilensteine ​​erreicht, aber mit Geduld und konsequenter Pflege wird es Ihrem Frühchen bald gut gehen!

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