Wenn Sie ein Neugeborenes in Ihrem Leben willkommen heißen, macht es Ihnen Freude, seinen individuellen Fütterungsplan kennenzulernen und sich daran anzupassen. Hier finden Sie eine ausführliche Anleitung zum Verstehen und Verwalten der Fütterungsroutine Ihres Neugeborenen von der Geburt bis zu den ersten zwei Wochen.
Füttern von Neugeborenen bis 2 Wochen alt
Die Fütterungshäufigkeit: Neugeborene sollten nach Bedarf gefüttert werden, was normalerweise alle 2 bis 3 Stunden bedeutet, was zu 8 bis 12 Fütterungen in einem Zeitraum von 24 Stunden führt. Dieser häufige Zeitplan ist entscheidend für den Aufbau der Milchproduktion und stellt sicher, dass Ihr Baby ausreichend ernährt wird.
Hungerzeichen: Achten Sie auf Signale wie Fäuste, die sich zum Mund bewegen, den Kopf drehen, um nach der Brust zu suchen, aufmerksamer werden, an Händen saugen oder mit den Lippen schmatzen. Auf diese Weise teilt Ihnen Ihr Baby mit, dass es Zeit zum Essen ist.
Menge:
Die ersten paar Tage: Babys beginnen möglicherweise mit nur 14–30 ml pro Mahlzeit und steigern die Menge im Laufe der ersten Woche auf 30–60 ml.
Mit 2 Wochen: Rechnen Sie damit, dass Ihr Baby 60 bis 90 ml pro Mahlzeit zu sich nimmt. Denken Sie daran, dass gestillte Babys möglicherweise kleinere, aber häufigere Mahlzeiten benötigen als Babys, die mit der Flasche gefüttert werden.
Tipps zur Ernährung Ihres Neugeborenen
Erwarten Sie Fütterungen rund um die Uhr: Neugeborene unterscheiden nicht zwischen Tag und Nacht. Stellen Sie sich darauf ein, Ihr Baby alle 2 bis 3 Stunden zu füttern, auch nachts.
Milchangebot und -bedarf: Wenn Sie stillen, können Sie Ihre Milchproduktion durch häufiges Füttern oder Abpumpen nach dem Stillen steigern.
Clusterfeeding: Es ist normal, dass Babys häufiger und in kurzen Schüben trinken, insbesondere abends. Dies nennt man Clusterfeeding.
Sorgen Sie für ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie viel Wasser, insbesondere wenn Sie stillen, um die Milchproduktion anzuregen.
Ernähren Sie sich: Halten Sie gesunde Snacks bereit; Sie brauchen Energie, um sich um Ihr Baby zu kümmern. Denken Sie an einhändige Lebensmittel wie Müsliriegel oder vorgeschnittenes Gemüse.
Tipps zur nächtlichen Fütterung
Nachtfütterungen sind wichtig, da Babys kein Wasser oder andere Flüssigkeiten trinken, um sich zu hydrieren. Ihr gesamter Flüssigkeits- und Nährstoffbedarf wird durch Muttermilch oder Säuglingsnahrung gedeckt. Rechnen Sie damit, Ihr Neugeborenes alle paar Stunden zu füttern, auch nachts. Eine Milchpumpe mit leiser, starker Saugkraft kann Ihnen helfen, Ihre Brüste effektiv zu entleeren, ohne Ihr schlafendes Baby zu stören.
Häufige Bedenken
Stillstreik: Wenn Ihr Baby plötzlich die Brust verweigert, kann es sich um einen vorübergehenden Stillstreik handeln. Stillen Sie Ihr Baby weiterhin, bevor Sie es mit der Flasche füttern, da dies das Problem manchmal lösen kann.
Auf nächtliche Fütterungen verzichten: In den ersten beiden Wochen sind nächtliche Fütterungen für das Wachstum und die Flüssigkeitszufuhr Ihres Babys notwendig. Versuchen Sie nicht, darauf zu verzichten.
FAQs zur Ernährung von Neugeborenen
F: Wie oft sollte ein Neugeborenes bis ein Alter von 2 Wochen essen?
A: Mindestens alle 2 bis 3 Stunden, etwa 8 bis 12 Mal pro Tag.
F: Kann ein Neugeborenes länger zwischen den Fütterungen warten?
A: Anfangs nicht länger als 3 Stunden, da sich Ihr Kind noch an seine Fütterungsroutine gewöhnen muss.
F: Kann ich auf die nächtliche Fütterung meines Neugeborenen verzichten?
A: Nein, in diesen frühen Phasen ist die nächtliche Fütterung von entscheidender Bedeutung.
F: Was ist, wenn mein Baby nur viermal am Tag gefüttert wird?
A: Das ist nicht ausreichend. Streben Sie mindestens 8 Fütterungen an, um sicherzustellen, dass Ihr Baby ernährt ist und die Milchproduktion aufrecht erhalten wird, wenn Sie stillen.
Abschluss
Das Füttern Ihres Neugeborenen ist ein Lern- und Anpassungsprozess. Jedes Baby ist einzigartig. Obwohl dieser Leitfaden einen allgemeinen Rahmen bietet, sollten Sie immer auf die Hungersignale Ihres Babys reagieren. Mit Geduld und Beobachtung werden Sie einen Rhythmus finden, der für Sie beide funktioniert und sicherstellt, dass Ihr Baby gesund und stark wächst. Denken Sie daran: Wenn Sie auf Probleme oder Bedenken stoßen, können Sie sich an medizinisches Fachpersonal oder Stillberater wenden, die Ihnen weitere Unterstützung bieten können.