Brustdrüsenschwellung ist ein häufiges und oft schmerzhaftes Problem, mit dem viele junge Mütter nach der Geburt konfrontiert sind. Starke Brustdrüsenschwellung kann, wenn sie nicht richtig behandelt wird, zu Mastitis führen – einer Infektion, die schmerzhaft sein kann und möglicherweise einen medizinischen Eingriff erfordert. Um Ihnen zu helfen, Mastitis vorzubeugen und ein angenehmes Stillerlebnis aufrechtzuerhalten, haben wir drei wichtige Tipps zusammengestellt, um den Milchfluss zu regulieren und die Brustdrüsenschwellung zu reduzieren.
Lösung 1: Häufiges Stillen fördert einen gleichmäßigen Milchfluss
Regelmäßiges Stillen ist eine der wirksamsten Methoden, um Milchstauungen vorzubeugen und Milchstauungen zu lindern. Versuchen Sie, Ihr Baby alle 2-3 Stunden zu stillen und stellen Sie sicher, dass es bei jeder Fütterung an beiden Brüsten saugt.
Tipp: Wenn Ihre Brüste sehr geschwollen oder hart sind, kann es für Ihr Baby schwierig sein, sich anzudocken. Versuchen Sie in solchen Fällen, vor dem Stillen eine kleine Menge Milch per Hand oder mit einer Pumpe abzupumpen. Dadurch wird der Bereich um die Brustwarze weicher, sodass Ihr Baby leichter andocken und effektiv trinken kann.
Lösung 2: Verwenden Sie sanfte Brustmassage und manuelle Ausdruckstechniken
Eine Brustmassage kann den Milchfluss anregen, Verspannungen lösen und das Risiko verstopfter Milchgänge, die zu einer Mastitis führen können, verringern. So geht es effektiv:
- Aufwärmen : Legen Sie 5–10 Minuten lang eine warme Kompresse auf Ihre Brust, bevor Sie beginnen, das Gewebe aufzuweichen und die Milchgänge zu öffnen.
- Massage : Üben Sie mit Ihren Fingern sanften, kreisenden Druck rund um die Brust aus und arbeiten Sie sich dabei von den äußeren Rändern in Richtung Brustwarze vor.
- Abpumpen : Verwenden Sie nach der Massage entweder eine Milchpumpe oder sanften manuellen Druck, um die Milch abzugeben. Dadurch kann der Druck gemindert und eine vollständigere Entleerung gewährleistet werden.
Diese Methode ist besonders nützlich, wenn Sie sich unwohl fühlen oder wenn Ihr Baby Schwierigkeiten hat, mit der Milchproduktion Schritt zu halten. Massage hilft auch, Milchstauungen vorzubeugen, die zu Infektionen führen können.
Lösung 3: Wechseln Sie je nach Bedarf zwischen warmen und kalten Kompressen
Zu wissen, wann warme oder kalte Kompressen anzuwenden sind, kann bei der Linderung von Beschwerden und der Kontrolle des Milchflusses einen großen Unterschied machen:
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Bei leichten Beschwerden : Verwenden Sie eine warme Kompresse, um das Brustgewebe zu entspannen und zu erweichen. Dies fördert den Milchfluss und erleichtert Ihrem Baby das Stillen. Vermeiden Sie die direkte Anwendung von Wärme auf die Brustwarze, um die Empfindlichkeit zu verringern.
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Bei starken Schwellungen oder Schmerzen : Beginnen Sie mit einer kalten Kompresse, um die Entzündung zu lindern. Legen Sie ein gekühltes Gelpack auf die Brust oder wickeln Sie ein paar kalte Kohlblätter in ein Tuch und legen Sie es 20 bis 30 Minuten lang darauf. Sobald die Beschwerden nachlassen, wechseln Sie zu einer warmen Kompresse, um die Milchproduktion anzuregen.
Durch den Wechsel zwischen warmen und kalten Kompressen entsprechend Ihren Symptomen können Sie sowohl die Schmerzen als auch den Milchfluss wirksam lindern und so das Risiko verringern, dass sich aus einer Milchstauung eine Mastitis entwickelt.
Weitere Tipps zur Linderung von Milchstau und zur Vorbeugung von Mastitis
- Tragen Sie einen gut sitzenden Still-BH : Dieser bietet Halt, ohne zusätzlichen Druck auszuüben, der die Schwellung verschlimmern kann.
- Sorgen Sie für ausreichende Flüssigkeitszufuhr und essen Sie nährstoffreiche Lebensmittel : Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung unterstützen die Milchproduktion und ermöglichen Ihrem Körper eine effiziente und gesunde Milchproduktion.
- Vermeiden Sie übermäßiges Abpumpen : Durch Abpumpen kann zwar der Druck verringert werden, aber übermäßiges Abpumpen kann Ihrem Körper signalisieren, mehr Milch zu produzieren, wodurch ein Milchstau entsteht. Pumpen Sie nur so viel ab, dass die Beschwerden nachlassen.
Abschluss
Eine Brustdrüsenschwellung kann unangenehm sein, aber mit diesen Techniken können Sie sie in den Griff bekommen und das Risiko einer Mastitis vermeiden. Regelmäßiges Stillen, Brustmassage und die Verwendung geeigneter Kompressen sind wirksame Methoden, um Beschwerden zu lindern und einen gleichmäßigen Milchfluss aufrechtzuerhalten. Ihr Komfort und Ihr Wohlbefinden stehen an erster Stelle, während Sie diese besondere Zeit mit Ihrem Baby genießen.
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