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Stilltipps, über die Sie sich keine Gedanken machen müssen

Stilltipps, über die Sie sich keine Gedanken machen müssen

Das Stillen ist eine tiefgreifende Erfahrung, die jedoch oft mit einer Vielzahl von Ratschlägen verbunden ist, die überwältigend sein können. Obwohl die Beratung durch Experten von unschätzbarem Wert ist, ist es wichtig zu erkennen, dass nicht alle Empfehlungen kritisch sind. Hier sind einige Ratschläge, die Sie mit Vorsicht genießen können.

1. Striktes Einhalten eines Fütterungsplans

Viele glauben, dass Säuglinge in genau festgelegten Abständen gefüttert werden sollten. Allerdings ist jedes Baby einzigartig und hat unterschiedliche Hungersignale. Eine bedarfsgerechte Fütterung – das Reagieren auf die Hungersignale Ihres Babys – ist vorteilhafter als ein starrer Zeitplan. Die American Academy of Pediatrics (AAP) betont, wie wichtig die Fütterung nach Bedarf ist, um ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung zu unterstützen. Vielbeschäftigten Müttern kann eine effiziente Milchpumpe für unterwegs viel Zeit sparen, die sie sonst mit dem Stillen verschwenden würden, und ihnen helfen, ihre Stillpflichten mit der Arbeit in Einklang zu bringen.

2. Frühzeitige Einführung fester Nahrung

Es wird angenommen, dass Babys durch die Einführung fester Nahrung vor dem sechsten Monat besser durchschlafen können. Die WHO empfiehlt jedoch, in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen, da das Verdauungssystem von Säuglingen vor diesem Alter noch nicht bereit für feste Nahrung ist.

3. Nahrungsergänzung mit Säuglingsnahrung ohne medizinische Notwendigkeit

Manche glauben, dass die Ergänzung mit Säuglingsnahrung sicherstellt, dass das Baby ausreichend Nährstoffe erhält. Sofern es keinen medizinischen Grund gibt, wird in den ersten sechs Monaten ausschließliches Stillen empfohlen. Die unnötige Einführung von Säuglingsnahrung kann den Aufbau einer guten Milchproduktion beeinträchtigen.

4. Ständige Sorgen um die Milchversorgung

Es ist normal, sich über die Milchproduktion Sorgen zu machen. In den meisten Fällen ist Ihre Milchproduktion ausreichend, wenn Sie nach Bedarf stillen und Ihr Baby angemessen an Gewicht zunimmt. Das CDC empfiehlt, Bedenken hinsichtlich der Milchproduktion mit einem Arzt zu besprechen, um sicherzustellen, dass Mutter und Baby gesund sind.

5. Vergleichen Sie Ihre Reise mit der anderer

Jede Stillerfahrung ist einzigartig. Wenn Sie Ihren Weg mit dem anderer vergleichen, kann das zu unnötigem Stress führen. Konzentrieren Sie sich darauf, was für Sie und Ihr Baby am besten funktioniert, und holen Sie sich bei Bedarf Unterstützung.

6. Schuldgefühle wegen der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder dem Absetzen

Ob Sie sich für eine Nahrungsergänzung mit Säuglingsnahrung entscheiden oder mit dem Stillen aufhören, ist eine persönliche Entscheidung. Die AAP unterstützt fundierte Entscheidungen und ermutigt Eltern, die Fütterungsmethode zu wählen, die ihren Umständen und Werten entspricht.

7. Der Gedanke, dass Stillen die einzige Möglichkeit ist, eine Bindung aufzubauen

Eine Bindung zu Ihrem Baby kann durch verschiedene Aktivitäten entstehen, nicht nur durch Stillen. Hautkontakt, Sprechen und Spielen sind ebenfalls wichtig für den Aufbau einer starken Verbindung.

Denken Sie daran: Auch wenn der Rat eines Experten wertvoll ist, vertrauen Sie Ihrem Instinkt und tun Sie, was sich für Sie und Ihr Baby richtig anfühlt. Stillen ist eine persönliche Angelegenheit und es gibt keine allgemeingültige Methode.
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